Stell dir vor, du könntest deine gesamte Körpermitte mit nur einer Übung stärken. Ohne Geräte, jederzeit, überall. Genau das bietet die Plank oder auch Unterarmstütz genannt. Sie sieht simpel aus, aber sobald du in Position gehst, merkst du: es brennt! Dein Core ist am Limit, deine Muskeln arbeiten, dein ganzer Körper ist unter Spannung.
Summary
- Schwierigkeitsgrad: Anfänger bis Profis
- MET-Wert: 3–4
- Hauptregion: Bauch
- Equipment/Hilfsmittel: Keine
Was ist Plank und warum ist der Unterarmstütz so effektiv?
Kein Wippen, kein Schwingen, keine Gewichte, keine Maschinen. Nur du, der Boden und pure Muskelkraft. Die Plank bringt dich an deine mentalen und physischen Grenzen und genau das macht sie so effektiv. Aber warum ist der Unterarmstütz so wichtig für jeden Trainingsplan? Ganz einfach: Eine starke Körpermitte ist die Basis für alles, was du im Training und Alltag machst. Ob beim Bankdrücken, Kniebeugen, Laufen oder schweren Heben: Dein Core hält dich stabil, schützt deine Wirbelsäule und überträgt Kraft. Alles, was du im Workout brauchst.
Die Plank trainiert mehr als nur die Bauchmuskeln. Sie fordert Rücken, Schultern, Gesäß, Beine und sogar die Brust. Das macht das Training zu einer der funktionellsten Einheiten überhaupt.
Planks sind eine der effektivsten Ganzkörperübungen, wenn es um Core-Stabilität und funktionelle Kraft geht. Diese Übung sorgt nicht nur für einen stahlharten Rumpf, sondern verbessert auch deine Haltung, schützt die Wirbelsäule und unterstützt dich bei jeder anderen Bewegung, ob im Training oder im Alltag. Im Gegensatz zu Crunches oder Sit-ups wird hier nicht dynamisch, sondern isometrisch gearbeitet. Das bedeutet: Maximale Muskelspannung bei minimaler Bewegung – genau das, was einen starken und definierten Core ausmacht.
Diese Muskeln werden beansprucht

Unterarmstütz oder Plank
Planks sind nicht nur eine Core-Übung, sie aktivieren den gesamten Rumpf und wichtige Stabilisationsmuskeln. Dadurch bekommst du einen definierten Bauch und auch eine starke Basis für jede andere Bewegung. Die wichtigsten Muskeln sind:
- Rectus abdominis (gerader Bauchmuskel): Für den flachen, definierten Bauch.
- Obliquus externus/internus (schräge Bauchmuskeln): Sorgen für seitliche Stabilität und eine schlanke Taille.
- Transversus abdominis: Der tiefe Core-Muskel, der den Rumpf schützt und den unteren Rücken entlastet.
- Gluteus maximus (Gesäß): Stabilisiert das Becken und sorgt für Kö
- Schultergürtel: Unterstützt Haltung und Stabilität, entlastet den Nacken.
MET-Wert und Kalorienverbrauch
Planks wirken simpel, aber sie sind ein echter Gamechanger für deinen Stoffwechsel. Mit einem MET-Wert von 3–4 verbrennst du bei einem Körpergewicht von 80 kg rund 30–50 kcal pro 10 Minuten, wenn du den klassischen Unterarmstütz hältst. Klingt wenig? Bedenke: Planks sind statisch und aktivieren extrem viele Muskeln gleichzeitig. Noch spannender: Durch Varianten wie Mountain Climbers, Side Planks oder Weighted Planks kannst du den Energieverbrauch verdoppeln. Perfekt, um Core-Stabilität mit Fettverbrennung zu kombinieren.
Diese Vorteile bietet die Plank
Eine stabile Körpermitte ist weit mehr als ein optisches Highlight, sie ist die Grundlage für Kraft, Beweglichkeit und Verletzungsprävention. Mit einer starken Core-Muskulatur bist du im Alltag und beim Sport klar im Vorteil. Schwere Einkäufe tragen? Kein Problem, dein Rücken bleibt stabil. Beim Laufen oder Radfahren arbeitest du effizienter und sparst Energie. Sogar langes Sitzen wird angenehmer, weil dein Rumpf dank Unterarmstütz-Training die Belastung besser ausgleicht.
Ein kräftiger Core schützt dich vor typischen Problemen wie Rückenschmerzen oder Haltungsschäden und sorgt dafür, dass du dich in jeder Bewegung sicher und stark fühlst. Ganz egal, ob du im Fitness-Studio trainierst, auf dem Sportplatz stehst oder einfach deinen Alltag meisterst: Mit einer starken Mitte bist du immer auf der sicheren Seite.
Nachteile/Risiken der Plank-Übung für Männer
Auch wenn Planks zu den beliebtesten Core-Übungen gehören, bergen sie bei falscher Ausführung gewisse Risiken. Viele Männer neigen dazu, die Spannung im Rumpf zu verlieren oder die Position zu lange zu halten. Beides kann zu Überlastungen im unteren Rücken oder in den Schultern führen. Besonders häufig tritt ein Hohlkreuz auf, wenn die Bauchspannung nachlässt, was die Lendenwirbelsäule unnötig belastet.
Ein weiterer Nachteil: Die Übung ist statisch, das heißt, sie fördert keine dynamische Rumpfkraft oder funktionale Bewegungsmuster. Wer ausschließlich Unterarmstütz trainiert, kann dadurch Dysbalancen entwickeln, da rotierende und seitliche Bewegungen zu kurz kommen.
Zudem kann eine zu starke Belastung der Handgelenke oder Ellenbogen auftreten, wenn die Körperposition nicht korrekt eingestellt oder der Untergrund zu hart ist. Männer mit Schulter- oder Rückenproblemen sollten daher besonders auf eine saubere Technik und moderate Haltezeiten achten, um Fehlbelastungen zu vermeiden.
Die richtige Ausführung der Plank
Die Plank sieht leicht aus, aber die richtige Technik entscheidet, ob du dich wirklich stärkst oder nur deinen Rücken belastest. So machst du’s perfekt:
Wie lange soll ich die Plank halten?
- Anfänger: 20–30 Sekunden – Fokus auf Technik.
- Fortgeschrittene: 60–90 Sekunden – für echten Core-Burn.
- Profi: 2+ Minuten oder mit Zusatzgewicht – maximale Challenge für Bauch und Rücken.
Dos und Don’ts
Die häufigsten Fehler und deren Lösung
Die Plank sieht einfach aus, doch kleine Fehler nehmen ihr sofort die Effektivität und können sogar zu Beschwerden führen. Kontrolliere dich im Spiegel oder lass einen Trainingspartner drüber schauen. Achte bewusst auf eine gerade Linie vom Kopf bis zu den Fersen, spanne Bauch und Gesäß fest an und halte die Schultern aktiv unten.
Checkliste für Anfänger
- Grundposition finden: Unterarme direkt unter den Schultern platzieren, Beine lang machen, Körper bildet eine gerade Linie.
- Core aktivieren: Bauch nach innen ziehen und Gesäß fest anspannen, um den unteren Rücken zu stabilisieren.
- Rücken neutral halten: Kein Hohlkreuz, kein hoher Po. Blick bleibt zum Boden gerichtet.
- Ruhig weiteratmen: Gleichmäßig ein- und ausatmen, keine Pressatmung.
- Qualität vor Dauer: Besser 20–30 Sekunden sauber halten als lange mit schlechter Technik.
- Erst stabil, dann schwerer: Varianten wie Side Plank oder High Plank erst einbauen, wenn die Basis sitzt.
Varianten
Planks sind alles andere als langweilig. Mit ein paar kreativen Variationen kannst du den Schwierigkeitsgrad steigern, gezielt bestimmte Muskelgruppen ansprechen und dein Training abwechslungsreich gestalten. Ob zu Hause oder im Gym, diese Varianten bringen deine Core-Muskulatur richtig zum Brennen und sorgen dafür, dass du Fortschritte machst.
Side Plank (Seitstütz): Perfekt für die seitlichen Bauchmuskeln und eine schmale Taille.
Plank mit Arm- oder Beinheben: Mehr Instabilität bedeutet mehr Core-Aktivität.
Plank to Push-up: Dynamische Variante für Core und Brustmuskeln.
Weighted Plank: Zusatzgewicht auf dem Rücken erhöht die Intensität für Fortgeschrittene.
Plank mit Knie zum Ellbogen: Aktiviert zusätzlich die schrägen Bauchmuskeln.
Übungen für zu Hause
Keine Geräte? Kein Problem! Die klassische Unterarmplank ist alles, was du brauchst, um deinen Core zum Brennen zu bringen. Einfach auf den Boden, Unterarme abstützen, Körperspannung halten, fertig! Du willst den Schwierigkeitsgrad steigern? Dann leg deine Füße auf eine erhöhte Fläche, zum Beispiel eine Bank oder einen Stuhl. So verlagerst du mehr Gewicht auf den Oberkörper und sorgst für noch mehr Spannung in der Bauchmuskulatur.
Progressionsweg
Die Plank ist mehr als nur "auf dem Boden halten". Mit der richtigen Progression wird sie von einer simplen Übung zu einer echten Core-Challenge:
Level 1
Starte mit 20–30 Sekunden in der Unterarm-Plank, 3 Sätze. Fokus liegt auf sauberer Technik: gerader Rücken, Bauch fest, Atmung ruhig.
Level 2
Steigere auf 45–60 Sekunden und baue zusätzlich die High Plank (auf gestreckten Armen) ein. Das trainiert Schulterstabilität und bringt Abwechslung.
Level 3
Ergänze Side Planks für die schrägen Bauchmuskeln und probiere Plank mit Beinheben, um Gesäß und Core gleichzeitig zu fordern.
Level 4
Mach’s dynamisch: Up & Down Plank, Mountain Climbers oder Plank-to-Push-up bringen den Puls hoch und verbrennen mehr Kalorien.
Level 5
Für Profis: Weighted Plank (Gewichtsscheibe auf dem Rücken) oder instabile Unterlagen wie ein Gymball oder TRX-Bänder.
Integration ins Training
Der Unterarmstütz ist extrem flexibel und passt in fast jeden Trainingsplan. Du kannst sie als Finisher nach dem Haupttraining nutzen, als Warm-up für Core-Aktivierung oder im Core-Block als isolierte Übung.
Beispiele:
- Push Day: Nach Bankdrücken, 3 × 60 Sek. Plank, um den Rumpf zu stabilisieren.
- Pull Day: Nach Deadlifts, Planks schützen den unteren Rücken und fördern Haltung.
- Full Body: Kombiniere Planks in Supersätzen mit Liegestützen oder Klimmzügen, um Core und Oberkörper gleichzeitig zu fordern.
FAQ – Plank für Männer
Die Plank aktiviert vor allem den geraden Bauchmuskel, die schrägen Bauchmuskeln, den Transversus abdominis (tiefer Core-Muskel), Gluteus und den Schultergürtel. Damit trainierst du nicht nur optisch sichtbare Muskeln, sondern auch die verborgenen Stabilisatoren für maximale Funktionalität.
3-4-mal pro Woche reichen vollkommen aus. Baue sie am besten nach dem Haupttraining ein oder als Core-Block im Training, um Überlastung zu vermeiden.
Planks sind unschlagbar, wenn es um Stabilität und Rumpfkraft geht. Crunches trainieren zwar die Dynamik und sorgen für den Sixpack-Look, aber ohne Core-Stabilität bringt dir das wenig. Optimal: Beides kombiniert.
Ein starkes Ziel: 60 Sekunden in perfekter Technik. Alles darüber hinaus ist Bonus. Fortgeschrittene steigern mit Zusatzgewicht oder instabilen Unterlagen.
Im Schnitt verbrennst du 30–50 kcal pro 10 Minuten bei statischen Planks. Mit dynamischen Varianten wie Mountain Climbers kannst du den Verbrauch sogar verdoppeln.
Es kommt auf dein Trainingsziel und dein Level an. Qualität vor Quantität – es bringt nichts, 20 unsaubere Unterarmstütze am Tag zu machen. Für Anfänger reichen 2–3 Sätze à 20–40 Sekunden. Fortgeschrittene können bis zu 60 Sekunden pro Satz halten oder in Variationen (z. B. Side Plank, Plank mit Armheben) arbeiten.












