Muskeln wachsen nicht von allein. Damit das Training sich auch wirklich auszahlt und du am Ende mit einem Sixpack belohnt wirst, musst du deinem Körper die notwendigen Nährstoffe liefern. Aber wie muss ich mich richtig ernähren, wenn ich ein Sixpack haben will? Wie viel Eiweiß brauche ich? Muss ich Eiweißpräparate nehmen? Fragen über Fragen – und wir haben die Antworten! Hier kommen die besten Tipps zum Thema "Essen fürs Sixpack" im Frage-Antwort-Format:
Proteine sind die wichtigsten Baustoffe im menschlichen Organismus. Unsere Muskeln, Bänder, Antikörper und viele weitere Strukturen bestehen aus Aminosäuren, den Bausteinen der Eiweiße. Diese lebensnotwendigen Stoffe sind es auch, die die Muskelfasern nach einem harten Workout versorgen und deren Erholung begünstigen. Wenn du zu wenig Eiweiß zu dir nimmst oder zu viel davon verbrauchst, wird deine Muskulatur angegriffen und abgebaut. Darum ist es unbedingt notwendig, dass du dein Sixpack-Training durch eine eiweißreiche Ernährung unterstützt. Denn nur so kannst du die Bauchmuskeln stählen und den gewünschten Waschbrettbauch erreichen.
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Die beste Sixpack-Ernährung nützt allerdings nichts, wenn du nicht trainierst – und andersrum. Ziel ist, in einen katabolen Stoffwechselzustand zu kommen, in dem du mehr Energie verbrauchst als du aufnimmst und auf diese Weise abnimmst. Mach Krafttraining, damit du keine Muskelmasse verlierst.
In der Tabelle zeigen wir dir die für dich optimale Eiweißmenge pro Tag:
Empfehlenswerte Tagesdosen Eiweiß für den Muskelaufbau nach Fitness-Level: |
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Einsteiger: |
0,8 bis 1,2 Gramm Eiweiß pro Kilo Körpergewicht |
Fortgeschrittene: |
1,2 bis 1,5 Gramm pro Kilo Körpergewicht |
Profis: |
1,5 bis 2 Gramm pro Kilo Körpergewicht |
Versuch deinen täglichen Eiweißbedarf größtenteils über die Nahrung zu decken. Ideal ist ein Mix aus tierischen und pflanzlichen Proteinquellen. Proteinpulver ergänzt deine Ernährung nur, daher auch der Name "Nahrungsergänzungsmittel". Hier findest du das perfekte Proteinpulver für dich. Eiweißpräparate bieten folgende Vorteile:
Nein. Grundsätzlich muss zwar die Ernährung für ein definiertes Sixpack sehr eiweißreich sein, denn Eiweiß ist der Muskelbilder unter den Nährstoffen. Allerdings gehören auch Fette und Kohlenhydrate auf den Speiseplan. Wichtig ist, dass du bei Kohlenhydraten aufpasst: Hier geht es nicht nur um die Menge, sondern auch um die Art und um den Zeitpunkt des täglichen Kohlenhydrat-Verzehrs. Zuckerhaltige Nahrungsmittel, wie Marmelade oder süßer Naschkram, liefern ausschließlich Energie – haben aber null Mehrwert für den Körper. Im Gegenteil: Sie lösen sogar Heißhunger aus! Süßigkeiten und andere stark Zucker- oder Weißmehl-lastige Lebensmittel stehen somit einer maßvollen Ernährung im Weg.
Gemüse als Beilage sollte hingegen bei deinen Hauptmahlzeiten nicht fehlen. Ideal zu Fisch, Fleisch, Eier oder Tofu sind Brokkoli, grüne Bohnen, Erbsen, Paprika oder Zucchini. Futter zuckerarmes Obst, wie Beeren, als Zwischenmahlzeit. Damit füllst du deine Vitamin- und Mineralstoffspeicher auf.
Hühnchen und Pute enthalten besonders viel Eiweiß. Zudem ist das Fleisch sehr fettarm, wenn man die Haut weglässt. Am besten (und teuersten) ist bei beiden die Brust. Die mageren Filets lassen sich vielseitig zubereiten: auf dem Grill, im Ofen oder in der Pfanne. Natürlich dürfen auch Hackfleisch, Rind und Schwein in deiner Sixpack-Küche nicht fehlen, denn sowohl rotes als auch weißes Fleisch liefert deinen Muskeln Eiweiß.
Für Veganer und Vegetarier mit dem Trainingsziel Sixpack gehören unbedingt Hülsenfrüchte auf den Teller: Erbsen, Bohnen, Soja und Linsen beinhalten viel Eiweiß und können tierische Kost gut ersetzen. Bei Getreide sorgt regelmäßige Abwechslung für die optimale Versorgung. Verhältnismäßig viel Eiweiß liefern Buchweizen, Amaranth und Quinoa. Nüsse und Samen sind ebenfalls reich an Proteinen, genau wie Sonnenblumen- und Kürbiskerne sowie Sesam- und Leinsamen.
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Sie sind die Dickmacher Nummer eins! Grund: Jedes nicht verbrannte Gramm landet zunächst in Form von Glykogen in Leber und Muskeln. Wenn die Speicher gefüllt sind, wandern alle überschüssigen Kohlenhydrate in die Fettdepots. Schränk also die tägliche Aufnahme auf maximal 100 bis 150 Gramm ein und nehm die sogenannten komplexen Kohlenhydrate zu dir. Diese führen nur zu minimalen Schwankungen im Blutzuckerspiegel. Die besten Kohlenhydrate sind solche, die einen niedrigen glykämischen Index (bis maximal 40) haben, etwa Haferflocken und Gemüse. Für das Freilegen der Bauchmuskeln ist zudem wichtig, den Löwenanteil der Kohlenhydrate mit der Mahlzeit nach dem Training aufzunehmen. Nur zu diesem Zeitpunkt werden sie sauber verstoffwechselt. Die Fettzellen gehen leer aus.
Wenn Kohlenhydrate verzehrt werden, steigt der Blutzuckerspiegel, und die Bauchspeicheldrüse sondert das Hormon Insulin aus. Das begünstigt die körpereigenen Fettdepots und hemmt den Fettabbau. Für ein sichtbares Sixpack ist es deswegen wichtig, den Blutzuckerspiegel niedrig zu halten.
Auf keinen Fall! Zwar ist Fett der energiereichste Nährstoff, aber er lässt nicht den Insulinspiegel steigen. Wähl in erster Linie gesunde ungesättigte Fettsäuren, etwa in Form von kaltgepresstem Oliven-, Raps- oder Leinöl, Nüssen, Nussmus ohne Zucker, Avocados sowie Fettfischen wie Lachs oder Hering. Auch vorwiegend gesättigte, tierische Fette, wie in Eiern oder Rindfleisch, gehören zur Sixpack-Ernährung: Du brauchst energiereichen Ersatz für die eingeschränkte Kohlenhydrat-Menge. Denn auch zu wenig Kalorien sind nicht gut fürs Sixpack. Wer am falschen Ende spart, verpulvert den Muskelbaustoff Eiweiß als Brennstoff.
Es ist wichtig, ungefähr alle 2 bis 3 Stunden eine proteinreiche Mahlzeit zu sich zu nehmen. So befindet sich immer eine gute Portion an muskelaufbauendem Eiweiß in deinem Blut. Bei häufigen kleineren Mahlzeiten werden die Nährstoffe außerdem besser vom Körper verwertet, als dies bei 2 oder 3 großen Mahlzeiten am Tag der Fall wäre.
Wasser ist das Lösungs- und Transportmittel der Nährstoffe im Körper und zusätzlich ein wichtiger Baustoff der Muskulatur. Zudem regt eine hohe Wasseraufnahme den Stoffwechsel an und unterstützt die Nieren, die wiederum durch die erhöhte Eiweißzufuhr mehr leisten müssen.
Für dein Sixpack ist es deswegen wichtig, täglich 3 bis 5 Liter Wasser zu trinken. Am besten positionierst du eine stets gefüllte Flasche überall dort, wo du dich länger aufhältst, wie am Arbeitsplatz oder im Auto. Achte darauf, dass das Wasser deiner Wahl natriumarm ist – Natrium führt zur Wasserspeicherung und verschleiert so die Sicht auf dein Waschbrett.
Das letzte Fett kommt weg: Mit diesem beispielhaften Sixpack-Ernährungsplan bringst du die Fettpolster am Bauch zum Schmelzen und dein Sixpack zum Vorschein. Wir haben dir jeweils 4 verschiedene Optionen zur Auswahl gegeben. Du kannst wild zwischen den Auswahlmöglichkeiten switchen. Sprich: Nur weil du dich beim Frühstück für Option 1 entschieden hast, müssen die restlichen Mahlzeiten des Tages nicht auch Option 1 sein.
Bitte beachte: Dies ist lediglich ein beispielhafter Ernährungsplan mit einer täglichen Kalorienvorgabe von zirka 2000 Kcal. Ziel: Muskelaufbau mit gleichzeitiger Reduzierung des Körperfettanteils. Denn dieser verdeckt die ansehnliche Riffeloptik deines Bauches. Wir empfehlen, den Ernährungsplan mit einem Experten auf deine individuellen Voraussetzungen anzupassen.
Tipp: An Nicht-Trainingstagen solltest du dir die 6. Mahlzeit (Spätsnack) sparen.
Während des Trainings: 1,5 Liter Wasser trinken.
Sofort nach dem Training: Proteinshake aus 1 Scoop Proteinpulver in Wasser gelöst oder die selbstgemachte Shake-Variante aus 170 g Magerquark, 400 ml Milch, Frucht z.B. 1 Banane und 1 Schuss Honig.
1. Frühstück (falls Training morgens, innerhalb einer Stunde nach dem Training) |
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Option 1 |
Haferwaffeln: 6 EL feine Haferflocken, 1 Eigelb, 4 Eiklar, 1 - 2 EL Sonnenblumenkerne, alles portionsweise auf einem Waffeleisen zubereiten – dazu frisches Obst, z.B. 1 Grapefruit |
Option 2 |
Rührei aus 4 Eiern in wenig Fett gebraten (1 TL Butter) dazu zwei Scheiben Kochschinken, Gemüse, z.B. Tomate, Gurke, Zwiebel; 1 - 2 Scheiben Vollkornbrot |
Option 3 |
250 g Magerquark, mit Wasser glattrühren, 125 g Him- oder Blaubeeren plus eine Handvoll Nüsse |
Option 4 |
Protein-Pancakes: 4 Eier, 4 EL Magerquark, 4 EL Proteinpulver, 3 EL Mandelmehl, 1 TL Backpulver, dazu Apfelmus |
2. Snack (Vormittag) |
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Option 1 |
1 Becher Hüttenkäse oder 250g Magerquark (mit Wasser glattrühren) dazu 1 EL Leinöl |
Option 2 |
3 Reiswaffeln, 3 Scheiben Hartkäse oder Roastbeef, 1 Glas Buttermilch |
Option 3 |
1 Mango, dazu 100 ml Milch und 100 g Magerquark |
Option 4 |
2 - 3 Trockenfrüchte (z.B. Aprikosen, Feigen), 1 Handvoll Nüsse (25g) |
3. Mittagessen |
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Option 1 |
200 bis 300 g Fisch, Fleisch oder Geflügel mit Gemüse, Portion Vollkornreis oder Vollkornnudeln |
Option 2 |
Thunfisch-Salat aus 1 Dose Thunfisch (im eigenen Saft) und wahlweise frischem Gemüse (z.B. Zwiebel, Paprika, Tomate), 1 EL Olivenöl als Dressing, dazu 2 - 3 Vollreiswaffeln |
Option 3 |
Großer Salat nach Wahl mit 2 gekochten Eiern und Geflügel- oder Rindfleischstreifen (200 g) |
Option 4 |
Omelett aus 4 Eiern und 100 g Räucherlachs, dazu Gemüse nach Wahl |
4. Snack (Nachmittag) |
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Option 1 |
5 - 6 EL Früchtemüsli ohne zugesetzten Zucker mit 2 EL Proteinpulver, Wasser |
Option 3 |
2 - 3 Teelöffel Erdnussmus (100 % Nüsse), dazu 1 Apfel |
Option 3 |
Handvoll Nüsse, z.B. Mandeln oder Cashews, 1 Banane |
Option 4 |
150 g Hummus mit Gemüse-Sticks (z.B. Karotte, Kohlrabi etc.) |
5. Abendessen |
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Option 1 |
300g Fisch (z. B. Lachs) + Gemüse nach Wahl (z. B. Brokkoli, Bohnen) und 1 - 2 EL Öl |
Option 2 |
6 Eiweiß + 2 Eigelb als Rührei oder gekocht, Gemüse (z.B. Tomate, Zwiebel, Paprika Gurke) |
Option 3 |
Großer Salat nach Wahl mit 300 g Geflügel, Thunfisch oder Garnelen |
Option 4 |
300 g Fleisch (Rind) oder Geflügel (Huhn, Pute) mit Gemüse nach Wahl (z. B. Paprika, Tomaten) |
6. Abendsnack (nur an Trainingstagen, 1 Stunde vor dem Schlafengehen) |
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Option 1 |
100 g Hartkäse, z.B. Emmentaler und 2 - 3 TL Erdnussmus oder Handvoll Nüsse |
Option 2 |
1 Becher Hüttenkäse mit 1 EL Leinöl |
Ob es einen Trick gibt, um sein Sixpack dauerhaft zu halten? Jein. Grundsätzlich gilt nämlich: Wenn du zu radikal gegen deine bisherigen Essgewohnheiten vorgehst, ist die Gefahr groß, dass du schon bald wieder in alte Muster zurückfällst. Denn einen drastischen Kalorienmangel deutet der Körper als Hungersnot: Der Stoffwechsel schaltet auf Sparflamme, es wird möglichst wenig verbrannt. Sinnvoller ist, den Körper Schritt für Schritt an den neuen Ernährungsstil mit mehr Eiweiß und weniger Kalorien heranzuführen. So kann sich der Organismus besser an die veränderten Gegebenheiten anpassen und du hast länger Freude am Sixpack.