Das Coronavirus, wissenschaftlich SARS-CoV-2 genannt, breitet sich seit Dezember von China kommend immer weiter aus und hat auch Deutschland fest im Griff. Die Angst, sich mit dem gefährlichen, Lungenkrankheiten auslösenden Virus anzustecken, bleibt auch in Zeiten stagnierender Infektionszahlen hoch. Nicht alles, was vor einer Ansteckung helfen soll, ist tatsächlich wirksam. Wir erklären, was dich wirklich vor Ansteckung schützt.

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Was ist SARS-CoV-2?
SARS-CoV-2 gehört zur Familie der Coronaviren, benannt nach der zackenförmigen Struktur der Viren, die an eine Krone oder einen Kranz erinnern. Da es mit dem 2002 ausgebrochenen SARS-Virus eng verwandt ist, heißt es Sars-Coronavirus-2. Gelangen Viren in den menschlichen Organismus, können sie verschiedene Krankheiten auslösen, von einer harmlosen Erkältung bis hin zu schweren, potentiell tödlichen Lungenentzündungen. Die durch die SARS-CoV-2 ausgelöste Lungenkrankheit heißt Covid-19: Corona Virus Disease 19 (19 nach dem Jahr des ersten Auftretens 2019).

Wie wird das Coronavirus übertragen?
Coronaviren werden nach heutigem Kenntnisstand zuerst von Tier auf Mensch übertragen. Es ist inzwischen sicher, dass das neue Virus auch direkt von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. SARS-CoV-2 kann durch eine Tröpfcheninfektion übertragen werden, also wenn man zum Beispiel von einem infizierten Menschen angeniest oder angehustet wird. Anzeichen häufen sich, dass eine Ansteckung auch über oral-fokale Schmierinfektion möglich ist. Das kann zum Beispiel passieren, wenn man einen Türgriff anfasst, den eben ein Infizierter betätigt hat.
Welche Symptome hat das Covid-19?
Die Symptome ähneln einer Grippe. "Wie andere respiratorische Erreger kann eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus zu Symptomen wie Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber führen, einige Betroffene leiden auch an Durchfall", informiert das RKI. In selteneren, schweren Fällen kann es zu Atembeschwerden und Lungenentzündungen führen.

Das Tückische des Virus ist, dass es ab dem Zeitpunkt der Infektion übertragbar ist, die Inkubationszeit jedoch zwischen 2 bis 14 Tage beträgt. Das heißt, dass es bereits in die Zeit zwischen der Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome, wie Fieber und Husten, ansteckend ist. Um sich vor Ansteckung zu schützen, muss man also immer achtsam sein, nicht nur in Gegenwart von offensichtlich kranken Menschen.
Was kann ich in einem Verdachtsfall tun?
Erstmal Ruhe bewahren und dich beim zuständigen Gesundheitsamt melden. Dieses Tool vom RKI zeigt, wo du anrufen kannst.
Wie kann ich mich wirklich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen?
Jeder ist aufgerufen, Maßnahmen zu ergreifen, um aktiv seinen persönlichen Schutz vor Ansteckung zu erhöhen und einer Ausbreitung des Virus vorzubeugen. Doch Händewaschen und Co. erfüllen ihre Aufgaben nur, wenn sie richtig anwendet werden:
1. Händewaschen: Sich häufig die Hände zu waschen, ist nach Meinung sowohl des RKI als auch der WHO (World Health Organisation) die effektivste Methode, sich vor einer Ansteckung zu schützen. Doch Händewaschen ist nicht gleich Händewaschen. Damit du Viren wirklich von den Händen abwäschst, muss du sie mindesten 30 Sekunden lang säubern und mit der Seife nicht nur die Handflächen, sondern auch die Fingerzwischenräume und den Handrücken gründlich reinigen.
Zum Abtrocknen solltest du keinesfalls ein Handtuch benutzen, an dem sich auch andere die Hände abtrocknen. Feuchte Handtücher sind eine ideale Brutstätte zur Vermehrung von Viren und Bakterien. Feuchte Rückstände auf der Haut übrigens auch. Deshalb gehört zum wirksamen Händewaschen auch das sorgfältige Abtrocknen der Hände und Finger, am besten mit Einmalhandtüchern aus Papier oder unter einem Luftpuster. Anschließend drehst du den Wasserhahn mit dem Papierhandtuch wieder zu und nutzt dieses auch, um beim Herausgehen den Handgriff der Toilettentür zu betätigen.

2. Hände weg vom Gesicht: Gewöhne es dir ab, dir mit den Händen ins Gesicht zu fassen. Viren können über den Kontakt der Schleimhäute von Mund, Nase und Augen übertragen werden. So können Coronaviren zum Beispiel auch durch das Reiben der Augen in den Körper gelangen.
3. Desinfektionsmittel: Wenn du unterwegs bist und das Gefühl hast, mit Viren in Kontakt gekommen zu sein, aber keine Gelegenheit hast, dir die Hände zu waschen, kann dich ein Handdesinfektionsmittel vor einer Infektion schützen – übrigens auch vor den Grippeviren. Aber Vorsicht: Nicht jedes bietet auch wirklich Schutz. Lies auf der Verpackung nach, ob es auch gegen Viren und nicht nur gegen Bakterien schützt. Im Falle des Coronavirus ist es wichtig, dass es "begrenzt viruzent" ist. Hintergrund: Coronaviren gehören, wie auch die Grippeviren, zu den "behüllten Viren". Ihre Hüllen machen sie empfindlich und leicht angreifbar — deshalb reichen "begrenzt viruzide" Mittel aus, um sie zu eliminieren.
Aber übertreibe es nicht: Denn Desinfektionsmittel greifen den Säureschutzmantel der Haut an. Zu häufiger Kontakt mit Desinfektionsmitteln machen ihn empfindlich und er kann seine Schutzfunktion verlieren. Ergebnis: Viren haben es leichter, ihn zu überwinden und in den Körper einzudringen.
4. Abstand halten: Zeigt eine Person in deinem Umfeld Krankheitssymptome wie Niesen oder Husten, solltest du einen Mindestabstand von etwa 2 Metern halten. Hintergrund: Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (dgi) geht davon aus, dass man - um sich bei einem Infizierten anzustecken - über einige Zeit Kontakt auf einer Entfernung unter einem Meter haben müsste. Halte also ausreichend Abstand.
5. Nies- und Husten-Etikette: Du hast als Kind gelernt, beim Niesen die Hand vor den Mund zu halten? Leider gelangen dadurch die Viren auf die Handinnenflächen, wo sie im warm-feuchten Milieu optimale Bedingungen zur Vermehrung finden — und leicht durch Händeschütteln oder Türklinken zum nächsten Opfer gelangen. Deshalb gilt heute: Man niest und hustet in die Armbeuge, und dreht dabei den Oberkörper von anderen Menschen weg. Halte dich selbst daran und weise Menschen mit Erkältungssymptomen darauf hin.
6. Mundschutz: Vor allem für Menschen mit Erkältungs- und Grippesymptomen ist ein Mundschutz ein absolutes Muss: Wenn sie unwillkürlich niesen müssen, schützt er die Umstehenden vor einer Tröpfcheninfektion. Deshalb ist es absolut richtig und sinnvoll, dass ab sofort Maskenpflicht in Bussen, Bahnen und in Geschäften gilt, und du solltest dich unbedingt daran halten.
Zwar weisen Experten immer wieder darauf hin, dass man beim Tragen Mundschutzes andere, aber nicht sich selber schützt. Aber es mehren sich die Hinweise, dass der Schweregrad einer Infektion mit der Menge der eingeatmeten Viren korrelieren könne. Eine Maske könnte dazu beitragen, dass dein Körper bei Kontakt mit einem Infizierten weniger Viren aufnimmt.
Ganz wichtig: Wiege dich mit einer Maske vor Nase und Mund nicht in falscher Sicherheit! Um eine Ansteckung zu verhindern, sind zentrale Hygienemaßnahmen wie das regelmäßige Händewaschen und das Abstandhalten von deinen Mitmenschen unerlässlich.

Wobei Gesichtsmasken zudem helfen, ist zu vermeiden, sich unbewusst ständig ins Gesicht zu fassen und so mit kontaminierten Händen Mund-, Nasen- oder Augenschleimhäute zu berühren.
Wie gefährlich ist Covid-19?
Für gesunde Menschen nicht gefährlicher als eine Grippe. "Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/oder zuvor an chronischen Grunderkrankungen litten. Derzeit liegt der Anteil der Todesfälle an den labordiagnostisch bestätigten Erkrankungen bei etwa 2 Prozent, es ist aber wahrscheinlich, dass dieser Anteil tatsächlich geringer ist, weil sich die Daten auf hospitalisierte Patienten beziehen", so das RKI, Stand 10.2.2020.
Die WHO hält die Grippe zur Zeit sogar als gefährlicher als das Coronavirus, da SARS-CoV-2 bei etwa 80 Prozent der Infizierten gar keine oder kaum Symptome macht, so dass man gar nicht merkt, dass man erkrankt ist. So scheint es auch bei dem verzweifelt gesuchten Patient 0 in Italien der Fall gewesen zu sein.
Eine Grippeimpfung wird vom Bundesgesundheitsministerium deshalb nach wie vor empfohlen, auch, um die Identifizierung des Coronavirus bei Menschen mit Krankheitssymptomen zu erleichtern.
Fazit: Nicht von Panik anstecken lassen, sondern richtig vorbeugen
Auch wenn dramatische Bilder und Zahlen zum Coronavirus deine Angst vor einer Ansteckung verständlicherweise steigern, lass dich nicht von einer Panik mitreißen, sondern handle besonnen. Auch wenn es banal klingt: Um dich und andere zu schützen, ist regelmäßiges, mindestens 30 Sekunden langes Händewaschen die effektivste Vorgehensweise. Trage in geschlossenen Räumen einen Mundschutz und halte auch sonst mindesten 2 Meter Abstand zu deinen Mitmenschen.

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